Das Stigma von Suchterkrankungen verstehen und überwinden
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Schomerus, Georg
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
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Bauch, Alexandra
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
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Elger, Bernice
Insititut für Bio- und Medizinethik, Universität Basel, Schweiz
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Evans-Lacko, Sara
London School of Economics, London, United Kingdom
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Frischknecht, Ulrich
Feuerlein Centrum für Translationale Suchtmedizin, Universität Heidelberg
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Klingemann, Harald
HKB Hochschule der Künste Bern, Forschungsbereich Kommunikationsdesign, Bern, Schweiz
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Kraus, Ludwig
Centre for Social Research on Alcohol and Drugs, Stockholm University, Stockholm, Sweden
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Kostrzewa, Regina
Medical School Hamburg, Department of family, child and social work, Hamburg
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Rheinländer, Jakob
Hamburg
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Rummel, Christina
Hamm
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Schneider, Wiebke
Guttempler Deutschland, Hamburg
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Speerforck, Sven
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
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Stolzenburg, Susanne
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
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Sylvester, Elke
Fachklinik Nettetal, Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V., Osnabrück
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Tremmel, Michael
Kreuzbund e. V. Selbsthilfe und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige, Hamm
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Vogt, Irmgard
Institut für Suchtforschung, Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt
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Williamson, Laura
Pennsylvania State University, University Park, Pennsylvania, USA
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Heberlein, Annemarie
Fachklinikum Uchtspringe, Stendal
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Rumpf, Hans-Jürgen
Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG Sucht)
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Published in:
- SUCHT. - Hogrefe Publishing Group. - 2017, vol. 63, no. 5, p. 253-259
German
Zusammenfassung. Hintergrund: Stigmatisierung schadet den Betroffenen und verstärkt Suchtprobleme. Sie ist ein Hindernis auf dem Weg zur Hilfe, führt zu schlechterer Behandlung und vergrößert die sozialen und gesundheitlichen Folgen einer Suchtkrankheit. Das gilt sowohl für die individuellen Folgen als auch für die gesellschaftlichen einschließlich der öffentlichen Gesundheitskosten. Zudem ist Stigmatisierung ein ethisches Problem, weil sie eine bestimmte Gruppe benachteiligt und die Menschenwürde der Betroffenen angreift. Ein stigmafreier Umgang mit Suchtkrankheiten ist möglich. Entstigmatisierung bedeutet, bessere Lösungen für Suchtprobleme zu finden und verfügbar zu machen. Nicht Abwertung, Ausgrenzung und Disziplinierung, sondern Wertschätzung und Befähigung (Empowerment) müssen im Zentrum von Prävention, Behandlung sowie dem alltäglichen Umgang mit Suchtkrankheiten stehen.
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