Journal article
Akzeptanz- und Commiment-Therapie mit therapieresistenten Störungen im stationären Setting
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Benoy, Charles
Universität Basel, Fakultät für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Interventionswissenschaft, Schweiz
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Meyer, Andrea
Universität Basel, Fakultät für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Epidemiologie, Schweiz
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Knitter, Barbara
Universität Basel, Fakultät für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Interventionswissenschaft, Schweiz
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Pinhard, Katrin
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Schweiz
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Walter, Marc
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Schweiz
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Bader, Klaus
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Schweiz
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Gloster, Andrew T.
Universität Basel, Fakultät für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Interventionswissenschaft, Schweiz
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Published in:
- Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie. - Hogrefe Publishing Group. - 2019, vol. 48, no. 2, p. 90-100
German
Zusammenfassung. Hintergrund: Stationäre psychotherapeutische Behandlungen haben eine große Bedeutung im Versorgungsalltag. Ihre Bewährung bei schwergradigen und komorbiden Störungsbildern ist jedoch nur lückenhaft untersucht. Dies gilt besonders für die zunehmend angewendete Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT). Fragestellung: In erster Linie soll die Wirksamkeit einer stationären störungsübergreifenden ACT-basierten Behandlung in erwähnten Stichproben untersucht werden. Ergänzend wird der zeitliche Verlauf der psychischen Flexibilität (PF), dem Kernkonzept der ACT, explorativ untersucht. Methode: Eine konsekutive Stichprobe von 47 Patientinnen und Patienten mit heterogenen und komorbiden Störungsbildern in stationärer Psychotherapie wurde im Rahmen einer explorativen Beobachtungsstudie mittels wöchentlicher Verlaufsmessungen sowie umfassender Prä-Post-Vergleiche untersucht. Ergebnisse: Die Effektstärken hinsichtlich allgemeiner Symptomreduktion, der Zunahme psychischer Flexibilität sowie weiterer ACT-spezifischer Fertigkeiten sind moderat bis hoch. Die Verlaufsmessungen weisen auf lineare Verbesserungen sowie hohe Übereinstimmungen zwischen Selbst- und Fremdrating hin. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse zeigen positive Effekte der ACT im stationären Setting bei einer diagnostisch heterogenen Stichprobe mit einem hohen Anteil komorbider Störungen.
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