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Bachelor thesis

Wenn Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung trauern : Wie begleiten Sozialpädagog*innen den Trauerprozess von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung?

  • Siders : Fachhochschule Soziale Arbeit, HES-SO Valais-Wallis, 2022

71 Blätter

Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HES-SO: Fachhochschule Soziale Arbeit, HES-SO Valais-Wallis, 2022

German Diese Arbeit wurde im Rahmen des Bachelorstudiums für Soziale Arbeit an der HES-SO Wallis verfasst. Sie beschäftigt sich mit dem Thema der Trauerbegleitung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im institutionellen Kontext. Die Fragestellung zielt darauf ab, herauszufinden, anhand welcher Methoden und auf Grundlage welcher Ressourcen, Sozialpädagog*innen Trauerprozesse begleiten. Der theoretische Rahmen beginnt mit der Auseinandersetzung von Definitionen und relevanten Begrifflichkeiten, welche in der Arbeit im Fokus stehen. Danach werden verschiedene Modelle von Trauer aufgezeigt, verglichen und kritisch hinterfragt. Der nächste Abschnitt beschäftigt sich mit Besonderheiten, welche in Bezug auf die Begleitung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, wie beispielsweise das Todesverständnis oder allfällige gesellschaftliche Risikofaktoren, zu beachten sind. Der theoretische Rahmen vermittelt schliesslich Grundlagenwissen für die Trauerbegleitung mit Fokus auf die Kommunikation und schliesst mit konkreten Methoden der Trauerarbeit. Die Hypothesen wurden aus den theoretischen Grundlagen sowie aus den Praxiserfahrungen entwickelt. Sie setzen zum einen die Kommunikation respektive die Leichte Sprache, die Unterstütze Kommunikation sowie die Basale Stimulation ins Zentrum und zum anderen liegt der Fokus auf den fachbezogenen Ressourcen der Professionellen der Sozialen Arbeit und der allgemeinen Begleitung. Für die Datenerhebung sowie die Analyse der zuvor erwähnten Hypothesen wurde die qualitative Methode der Befragung in Form von drei Leitfadeninterviews gewählt. Die Interviewpartner*innen wurden bewusst aus verschiedenen Kantonen und Institutionen ausgewählt, um möglichst viele Meinungen, Sicht- und Handlungsweisen sowie Strategien zusammen zu tragen. Zentral waren hierbei die persönlichen Erfahrungen der interviewten Personen mit Sterben, Tod und Trauer sowie die damit verbundenen Handlungen und Begleitungen. Die Analyse der Interviews und der Vergleich zum theoretischen Rahmen zeigte, dass Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im Allgemeinen sich wenig in der Trauer und der Bewältigung von Verlusten, von Menschen ohne Behinderung unterscheiden. Trotzdem gibt es einige Besonderheiten und Charakteristiken wie das Todesverständnis, gesellschaftliche Barrieren, eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit oder Fehlinterpretationen vom Umfeld, welchen sich die Professionellen der Sozialen Arbeit in der täglichen Arbeit bewusst sein sollten. Die Arbeit wird mit der kritischen Synthese und der Schlussfolgerung abgerundet.
Language
  • German
Classification
Social work
Notes
  • Haute Ecole de Travail Social Valais
  • Soziale Arbeit
  • Sozialpädagogik
  • hesso:hetsvs
Persistent URL
https://sonar.ch/hesso/documents/321108
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  • Schlussarbeit Bachelor Soziale Arbeit Céline Mathieu_04.07.2022.pdf: 282